Störungsbild

Die Auditive Verarbeitungsstörung (AVS) ist eine Beeinträchtigung in der Verarbeitung von auditiven Reizen im Gehirn. Das bedeutet, dass Personen mit AVS Schwierigkeiten haben können, gesprochene Informationen effektiv zu verstehen und zu interpretieren. Dies betrifft oft die Fähigkeit, lautsprachliche Informationen in sinnvolle Bedeutungen umzuwandeln. Betroffene können Schwierigkeiten beim Unterscheiden von ähnlich klingenden Wörtern, beim Erkennen von Tonhöhen oder im Verstehen von schnellen Sprechgeschwindigkeiten haben.

Ursache

Die Ursachen für Auditive Verarbeitungsstörungen können unterschiedlich sein. Häufig sind genetische Faktoren beteiligt, aber auch wiederkehrende Ohrinfektionen, Kopfverletzungen oder neurologische Entwicklungsstörungen können dazu beitragen. Wichtige Entwicklungsphasen, insbesondere in der Kindheit, spielen eine Rolle bei der Entstehung von AVS. Es ist wichtig zu betonen, dass AVS nicht mit einem Hörverlust gleichzusetzen ist, sondern eine spezifische Schwierigkeit in der Verarbeitung von auditiven Informationen darstellt.

Therapie

Die Therapie bei Auditiven Verarbeitungsstörungen zielt darauf ab, die Verarbeitungsfähigkeiten des Gehirns zu verbessern. Logopäden und Audiologen können spezielle Übungen und Strategien anwenden, um die auditive Verarbeitung zu schulen. Dazu gehören Aufgaben zur Unterscheidung von Geräuschen, zur Verbesserung der Tonhöhenwahrnehmung und zum Training der auditiven Merkfähigkeit. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Unterstützung sind entscheidend, um den Einfluss der AVS auf schulische Leistungen und den Alltag zu minimieren.

Unser Ablauf

Mit Struktur zum Ziel

Die logopädische Therapie ist ein individueller und ganzheitlicher Ansatz, um Menschen mit verschiedenen Kommunikationsstörungen zu helfen. Unser strukturierten Ansatz gewährleistet, dass sie zu Ihrem Ziel gelangen.